Die katholische Kirche hat seit Jahrhunderten überwiegend Lehren gegen das Leben verkündet

 

Die römisch-katholische Kirche und die Todesstrafe

Anhand von Beispielen der Zwangsmissionierung, der meisten Hinrichtungen, die eine Organisation auf Erden je durchführte, der Haltung von Papst und Bischöfen in der NS-Zeit, dem Verbot der Empfängnisverhütung, der Proklamation der „Vorhölle“ für ungetaufte Kinder, den Missbrauchsverbrechen an Kindern und der plötzlichen fast lautlosen „Abschaffung der Befürwortung“ der Todesstrafe möchte ich zum Nachdenken anregen.

Es war am 02. August 2018, als Papst Franziskus, der immer dafür gut ist, überraschende Mitteilungen in die Welt zu setzen und sie dann später wenn Gegenwind von Kurie und Bischöfen in aller Welt kommt, zu relativieren, ganz plötzlich bekannt gab, dass der Katechismus, der erst 1998 von Ratzinger für die Welt erarbeitet wurde, nicht mehr gilt im Punkt „Todesstrafe“. Die Kirche sei jetzt ganz bei der „Würde des Menschen“, die solche Strafen verbiete.

Man erwartete, dass wie bei Trumps dummen Twitterbotschaften oder den 6,5 Lügen im Wochendurchschnitt alle Medien auf diese Botschaft abfahren, sie an erste Stelle der Mitteilungen setzen. Immerhin hat der Verein katholische Kirche 2018 Jahre auf diese Strafe gesetzt und sie praktiziert wie keine Organisation auf Erden, selbst die Nazis konnten mit den Zahlen der RKK nicht mit!

Weit gefehlt: die Medien begrüßten, dass die katholische Kirche sich von der Todesstrafe abkehre! Kein Wort, dass eine Entschuldigung bei den Millionen Opfern, die jene Kirche im Laufe der Jahrhunderte ermordet hat, völlig gefehlt hat (bis übrigens bei Ratzinger 2005 auch, als er die „Vorhölle für ungetaufte Kinder“ und das Leid, das damit jahrhundertelang einherging, „abschaffte“). Kein Wort, dass die Praktizierung der Todesstrafe so viele Menschen das Leben gekostet hat eben durch diese Kirche, dass das Schweigen der katholischen Kirche zu dem millionenfachen Judenmord und den Hinrichtungen von über 3.000 Menschen im Jahr so viele Menschen das Leben kostete.
Stellvertretend für alle seriöse Medien nenne ich den Kölner Stadt-Anzeiger, dessen Chefkorrespondent alles das unterließ und die Kirche mit den Worten lobte „….. und sie bewegt sich doch!“. Intellektuell arg arm und ein Affront gegen alle vorher erwähnten Opfer.
Kein Wort, dass der angebliche Stifter des Vereins die Todesstrafe am Kreuz aus überwiegend politischen Gründen erleiden musste und damit eigentlich die Todesstrafe von Anfang an ein Tabu gewesen sein müsste!

Aber der Reihe nach und zwar sehr seriös, dass einerseits es jeder intellektuell verstehen kann und andererseits ein Bewusstsein dafür geweckt wird, dass wir von einer Mörderbande sprechen über viele Jahrhunderte lang, nein bis heute, wenn wir die Seelentötungen der Kinder durch kirchlichen sexuellen Missbrauch mitrechnen, und das müssen wir, wenn wir nur ein wenig Anstand im Leib haben.
Alle Verbrechen ansehen kann sich jeder, der das komplette Lebenswerk von Karlheinz Deschner (1924-2014) liest. Alle sind aufgelistet, wirklich alle. Deschner hat niemals einen Prozess gegen die kath. Kirche verloren und ist daher der seriöseste Chronist der unglaublichen Vorgänge.

In der Zeit vor meinem Kirchenaustritt habe ich einige Jahre lang nur kirchenkritische Bücher gelesen, die auf dem Index der Kirche standen (Eugen Drewermann,Karlheinz Deschner, Hans Küng, Uta Ranke-Heinemann, Ernst Klee -besonders hervor zu heben!, das Lexikon der Päpste, -u.a.). Genannte Personen habe ich auch in Vorträgen gehört und die Dinge wurden für mich klarer und klarer und am Ende wusste ich, dass ich keiner kriminellen Vereinigung mehr angehören wollte.

 

 

1. Die Verfolgung der Ur-Christen

Wer in Ravenna war, wird in der Basilika und am (leeren) Sarkophag Theoderichs erkennen, dass es ein Urchristentum gab, das völlig contra zu den weltlichen Machtgelüsten der Päpste und Bischöfe und auch der Kleriker stand. Die Basilika ist ein lebhaftes Zeugnis davon, dass Glaube auch Freude und Erbauung zeigen kann und keinen schmachtenden Märtyrer und Ansammlungen von grausamen Szenen. Theoderich hat seine glasklare Haltung zur Nachfolge des Nazareners ebenso wie seine tausenden Anhänger mit dem Leben gebüßt. Die Anhänger haben ebenso wie die ähnliche Richtung der Katharer auf dem Scheiterhaufen gebrannt, ausgelöst durch Anordnungen von Papst und Bischöfen. Sich ihnen und der absolut völligen Verdrehung der Lehre Christi in den Weg zu stellen, war ab da immer tödlich.


Es gäbe vieles zu sagen, aber ich schreibe hier keine wissenschaftliche Abhandlung sondern eine Schlagzeile, die nachdenklich und möglichst viele LeserInnen zum Amtsgericht zum Austritt aus der katholischen Kirche führen oder wenigstens in die Überlegung dazu führen soll.
Ein kurzer Abriss von Themen-Überschriften aus der Frühzeit des Christentums, die sich mit roher Gewalt der „Nachfolger von Jesus Christus“ beschäftigen.


  1) 
Wie sich die Dunkelheit in den urchristlichen Gemeinden verbreitete

  2)  Markion deckt auf – Verschwörung gegen die Wahrheit

  3)  Montanus – Eine Stimme, die nie hätte verstummen dürfen“

  4)  Mani – Ein Kämpfer für die Veränderung des Menschen

  5)  Origenes – Der „Diamantene“

  6)  Die Paulikianer – Tausende „Begleiter des Volkes“ gesteinigt, verbrannt, geköpft

  7)  Die Bogumilen – Die wahre Kirche Christi ist das Herz der Menschen

  8)  Die Katharer – Das Gute durch das eigenen Leben bezeugen

  9)  Brüder und Schwestern des Freien Geistes – An einer epochalen Wende der Zeit

10)  Girolama Savonarola – eine „zu Feuer und Flamme gewordene Persönlichkeit“

11)  Waldenser, Jan Hus, „Hussiten“ – Sehnsucht nach dem wahren Urchristentum

12)  Die urchristlichen Täufer – die ersten Opfer der Ökumene

Übrigens stünden von den fast 300 Päpsten der Geschichte mehr als die Hälfte in unserem Jahrhundert in Fahndungsbüchern —- allesamt miese Verbrecher!

 

 

2. Die Katharer oder Albigenser

Ein zweites Beispiel für hemmungsloses Morden bietet die Verfolger der Katharer, auch Albigenser genannt. Hervorstechendes Merkmal dieser Glaubensgruppe war die fast totale Übernahme des Franziskus von Assisi und seiner Lehren nämlich Klerus ohne Reichtum, ja sogar antiklerikales Leben, asketische Lebensweise.

Wikipedia beschreibt die Katharer so:

Katharer

Dominikus und die Albigenser in Albi (1207): Katholische und katharische Schriften werden ins Feuer geworfen, doch nur letztere verbrennen (Pedro Berruguete, um 1495).[1]

Der Begriff Katharer (wörtlich „die Reinen“, von griechisch καθαρός, katharós „rein“) steht für die Anhänger der bekanntesten und radikalsten heterodoxen Strömung des mittelalterlichen Christentums,[2] die vom 12. bis zum 14. Jahrhundert vornehmlich im Süden Frankreichs sowie in Italien, Spanien und Deutschland verbreitet war. Zuweilen werden sie auch Albigenser (gelegentlich auch: Albingenser) nach der südfranzösischen Stadt Albi genannt. Die Katharer bauten nie ein einheitliches Lehrsystem aus. Lediglich ein radikaler Dualismus war allen Gruppen eigen. Ihre Lebensweise war durch antiklerikale, asketische und das Eigentum zurückweisende Haltungen gekennzeichnet. Im Zuge des Albigenserkreuzzugs und weiterer Feldzüge sowie durch die Inquisition wurden die Katharer als Häretiker verfolgt und gelten mit dem Jahr 1400 als vernichtet.

(c) www.wikipedia.de

Soweit die Beschreibung der Katharer. Sie zählten nach fünfstelligen Zahlen und sind allesamt von der katholischen Kirche unter Papstführung ermordet worden.

 

3. Die Kreuzzüge

Die Päpste haben zu etlichen aufgerufen; die weltlichen Herren schlossen sich gerne an, weil nicht wenige damit Macht und Reichtum ihrer Herrscherhäuser begründeten. Einer der eklatantesten war der vierte Kreuzzug unter Führung des über 90-jährigen venezianischen Dogen Enrico Dandolo, der zudem diese Aufgabe als Blinder wahrnahm.
Dandolo (1107-1205) begründete damit die Goldene Zeit Venedigs. Da ich die Geschichte Venedigs von jedem einzelnen Tag ihrer Geschichte gelesen habe, weiß ich, dass im Heiligen Land kaum jemand am leben blieb. Vor allem hat es ganz schlimm die Kinder getroffen. Die Chronisten berichten, dass in den Städten tagelang das Blut die Straßen hinab gelaufen sei. Aber Venedig hat viele Schiffsladungen von geplünderten Werten bekommen und Rom natürlich auch! Das alles im Sinne eines Gottes und seines Sohnes, unfassbar. Ich behaupte, dass es auch damals für diese Verbrechen ein Unrechtsbewusstsein gegeben hat.

 

 

4. Die Judenpogrome

Die Nazis haben sich die Judenverfolgung von niemand anderem abgeschaut als von der katholischen Kirche. Mit Ausnahme von Venedig hat nahezu jede größere mittelalterliche Stadt in Europa Juden verfolgt und hin und wieder grausame Pogrome mit insgesamt hunderttausenden Toten veranstaltet.
Dazu trug vor allem die Lehre der RKK bei: „Verflucht die Juden, die unseren Herrn ans Kreuz schlugen“. Noch in meiner Kindheit und im Pontifikat des Missbrauchsvertuschers und Straftäters Ratzinger wieder kam diese Stelle in der trientinischen Messe vor am Karsamstag-Abend. Die Rheinländer nannten diese Messe, die hasserfüllt zelebriert wurde, das „Judas-Jagen“.
Übrigens war die Wiedereinführung dieser Wortwahl (von Franziskus nicht abgeschafft!) eine Verbeugung von den rechtsextremen Pius-Brüdern, die schon öfter unter Beobachtung des deutschen Bundesverfassungsschutzes standen.

 

 

5. Das Verbot der Empfängnisverhütung

Im Spätsommer 1968, zehn Jahre vor seinem Tod, verkündete Paul VI. die Enzyklika „Humane vitae“, das ausdrückliche Verbot jeder Empfängnisverhütung. Im Jahr darauf erwarb der Vatikan starke Anteile an der Fabrikation von Kondomen ……. na, wenns um Geld geht!
Damit hat der Papst sein Versprechen gebrochen, auf den mehrheitlichen Ratschlag seiner von ihm berufenen Fachkommission aus Ärzten, Rechtswissenschaftlern und Bischöfen zu hören. Die Mehrheit riet Montini von seiner Enzyklika ab, darunter ganz prominent der Münchner Kardinal Julius Döpfner.
Paul VI. hat damit die 10 Jahre seiner Restlebenszeit Beihilfe zur Körperverletzung und zum Totschlag begangen; hunderttausende Hungeropfer in aller Welt gehen auf das Konto dieses Mannes, der am 14.10.18 von Franziskus heilig gesprochen werden soll. Selig ist der miese Typ schon mit ausdrücklicher Feststellung von „heldenhaften Tugenden“ durch Franziskus.
Alle Nachfolger von Paul VI. verfolgen die selbe Linie und machen sich Tag für Tag schuldig daran, dass die Weltbevölkerung trotz der vielen Hungertoten jährlich um ca. 83 Mio. Menschen (mit steigender Tendenz) wächst und in absehbarer Zeit nicht mehr satt zu bekommen ist.

Die Hauptsache, Ratzinger kimmelt Heiligabend seinen Kapaun wie jedes Jahr. Was schert ihn schon ein hungerndes Kind, das gar nicht da sein und damit leiden muss!

Ich nenne das Tun der Kirche in diesem Punkt das verbrecherichste der Neuzeit! Solange Kinder nicht auf der Welt sind, wird ihr Geborenwerden mit allen hässlichen Mitteln erkämpft, sobald sie auf der Welt sind, haben sie für 7 % des Klerus überwiegend nur noch die Funktion, als sexuelle Befriediger zu wirken. Missereor und Adveniat helfen Hungernden übrigens nur mit den Zinsen von Spenden, diese selbst liegen auf der hohen Kante und sind Teil eines immensen Reichtums der RKK.

Empfängnisverhütung zu verbieten, ist ein eklatanter Verstoß gegen das 5. Gebot, nämlich „Du sollst nicht töten“, damit meine ich nicht Abtreibung, die auch ich nicht gut finde, sondern die Inkaufnahme von Millionen Hungertoden. Das ist ein Verbrechen und zwar kein kleines!

 

6. Schweigen zum Holocaust, aktive Unterstützung Hitlers durch deutsche Bischöfe

Seit 1973 beschäftige ich mich mit der Zeit von 1933-45; meine Inspektorenarbeit hatte dieses zum Thema. Die Facette „christliche Kirchen“ spielte dabei eine große Rolle.

Es gab den Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, Kardinal u. Fürstbischof von Breslau, Bertram, es gab den Kardinal von München und Freising, Michael Faulhaber, es gab den „braunen Conrad“ genannten Bischof Conrad Grober von Freiburg, Kardinal Schulte in Köln, allesamt waren es Hitler-Freunde, die sich nur gegen ihn und seine Partei wandten, wenn kirchliche Privilegien in Gefahr waren. Alle schickten sie am 20. April jeden Jahres und auch mehrfach im Jahr, manchmal monatlich Ergebenheitsadressen an Hitler.
Grober hat einen Menschen auf dem Gewissen, den er an Freisler auslieferte, einen Priester. Dieser hatte sich im Gegensatz zu Grober auf der Kanzel für Nazi-Opfer, besonders die Juden, eingesetzt. Faulhaber ließ es zu, dass Pater Rupert Mayer umgebracht wurde, das sagen schon seit einigen Jahren die Jesuiten laut und deutlich. Pater Rupert war ebenso mutig wie sein Mitbruder in Freiburg.

Bertram und Schulte appellierten an die Katholiken, „dem Führer zu folgen“. Unzählige Male kam in ihren Briefen vor „für Führer, Volk und Vaterland“. Sogar Bischof von Galen, der erst glühender Monarchist war, dann glühender Nazi wurde und letztendlich Beschützer des Lebens der Behinderten wurde, hat z.B. die Juden gar nicht beschützt.
Kardinal Josef Frings war von der braunen Brühe noch so beschmutzt, dass er am 01. Juli 1946 in Köln öffentlich eine Amnestie für alle Nazis forderte —- nicht einer hatte bis dahin wegen Judenmord vor Gericht gestanden.
Pius XII. ließ Edith Stein und Nikolaus Groß, die er beide hätte retten können, in den sicheren Tod laufen, um „Märtyrer für die heilige Kirche zu haben“. In einem Fall brauchte es eine konvertierte Jüdin, in dem anderen einen Gewerkschafter.

Das nenne ich Beihilfe zum Mord.

Nach dem Krieg vergaßen Pius und seine deutschen Bischöfe alle Diplomatie, an denen ja die Hilfe für die Menschen im KZ gescheitert sein soll —- und engagierten sich dafür, dass keine Schwerstverbrecher in Landsberg am Lech, die z.T. tausende von Menschenleben auf dem Gewissen hatten, mehr gehängt werden sollten und winselten für die Typen, die jedes Menschsein abgelegt hatten, um Gnade.

Keine Gnade für Juden, dafür Gnade für ihre Mörder, so sah ich es und sehe es noch heute.

Überall wo es auf der Welt Faschismus gibt, ist die katholische Kirche dabei: Spanien, Italien, Kroatien, halb Südamerika! In allen Diktaturen hat sie finanziell profitiert und seltenst ihren Gläubigen beigestanden.
Apropos Kroatien: Pius XII. empfing den schlimmsten aller Faschistenmörder, Ante Pavelic, mehrfach und segnete ihn. Auf das Konto des Massenmörders gehen 2 Millionen Morde, zu einem sehr großen Teil von Franziskaner-Patres verübt. Sie brüsteten sich mit ein paar hundert pro Tag abgeschlagener Kinderköpfen. Es gibt Fotos von ihnen mit Kinderköpfen in der Hand! Filmsequenzen wurden vor Jahren in RTL gesendet (mit vorheriger Warnung und nicht auszuhalten!!). Kein Wort von Pius dazu, auch nicht nach dem Krieg, aber einen vatikanischen Diplomatenpass für den nicht mehr menschenähnlichen Verbrecher Pavelic für die Rattenlinie.
Ist Pius nun Mördern zugetan gewesen oder nicht? Es wird wohl niemand ernsthaft durchziehen, diesen Papst-Verbrecher selig zu sprechen. Die Verhöhnung von Millionen Geschundenen und Umgebrachten wäre perfekt.

In Würzburg wird die Seligsprechung von Weihbischof Matthias Ehrenfried (1871-1948) voran getrieben. Er wird als Widerständler gegen die Nazis ausgegeben. Stimmt, aber nur ein Stück weit! Keinen Menschen hat der Bischof gerettet, aber sich immer laut gegen Wegnahme von Privilegien der Kirche gewandt.
Lassen wir ihn selbst sprechen 1939 zu Beginn des von Hitler angezettelten Krieges:

Da drängt es mich, euch zum Gottvertrauen und zur hingebenden Treue zum Vaterlande aufzurufen. Die Soldaten erfüllen ihre Pflicht gegen Führer und Vaterland opferwilligst mit dem Einsatz ihrer ganzen Persönlichkeit gemäß den Mahnungen der Heiligen Schrift. Mögen sie hinausziehen ins Feld im Vertrauen auf Gott und unserer Erlöser Jesus Christus

Er ließ es nicht mit Waffensegnungen bewenden, nein Menschenleben sollten für den Führer eingesetzt werden. Und nun ein Seligsprechungsverfahren. Doch pervers, oder nicht?

Na, wenn der künftige Selige kein echter Nazifreund war! Es ist schon frech, den Menschen von heute so ins Gesicht zu lügen.

Nach 1945 wurden etliche Verbrecher aus den Bischofskreisen zu Widerständlern umfunktioniert.— bis man dahinter kam, dass es Märtyerer én masse gibt: nämlich die kleinen Priester und Nonnen, die sich für Menschen und nicht für Privilegien einsetzten und nicht selten unter dem Fallbeil endeten. Ich kann mal gerne eine Fahrt zum Zentralfriedhof Wien organisieren und in einer Führung die Nonnen und Päterchen u. Kapläne und deren Gräber zeigen! Das sind die Großen und nicht die Vögel aus der Hierarchie.

Die katholische Kirche war in jeder Phase ihrer Geschichte verlogen und gewalttätig. Am meisten finde ich sie enttäuschend in der Nazizeit und der nicht stattgefundenen Aufarbeitung. Aber sie ist ja immer noch in der Lage, das alles zu toppen durch die Seelenmorde an den Kindern und ihre unverschämten Vertuschungen und Lügen darüber!

Am 15. August 2018 erfuhr die Weltöffentlichkeit durch das Ergebnis einer Untersuchung der Justiz, dass gut 300 Priester in Pennsylvania in einem Zeitraum von 70 Jahren mehr als 1.000 Kinder sexuell missbraucht haben. Die Perversion ging so weit, dass ein kleines Mädchen, dem man die Mandeln entfernt hatte, im Krankenhaus durch einen Priester, der das Kind besuchte, penetriert wurde. Ein Junge musste nackt die Körperhaltung von Jesus am Kreuz einnehmen. Kleine Mädchen aber noch mehr Jungs wurden penetriert, anal penetriert, zum Oralverkehr gezwungen und gezwungen, ihre „Sünden“ bei den Tätern im Beichtstuhl zu beichten.

Franziskus sagte nichts zu dazu, ließ seinen Sprecher sagen, dass Scham und „Bedauern“ empfunden wurde! Man sei entsetzt, dass die Opfer ihre Vertrauen und vor allem ihren „Glauben“ verloren haben.

Ja, dieser Widerling von Papst geht keineswegs in Sack und Asche, findet kein Wort der Entschuldigung, dass in diesem bisher größten Komplex von Missbrauch der Vatikan bis zum Papstamt hinauf vertuscht hat. Ja, er bedauert, wie zuletzt am 25.08.18 in Irland, aber er gibt nicht zu, dass seine Vorgänger vertuscht haben und anordneten, dass keine Anzeigen gegen Kinderschänder erstattet werden dürfen – stattdessen nur an den Papst persönlich oder den Chef der Glaubenskongregation! Und die haben dafür gesorgt, dass die Verjährungen abgewartet wurden, wenn überhaupt.

Der jetzige Papst findet auch keine Worte zu Bischof Wesolowski. Der Pole war Nuntius in der Dominikanischen Republik. Bevor er festgenommen werden konnte, ließ Franziskus ihn ausfliegen nach Rom. Er stand einen Tag vor dem vatikanischen Gericht und lag anderen morgens tot im Bett. Na ja, erinnert an September 1978. Sein Mittäter Pater Michael erfreut sich eines guten Lebens in Südpolen, vom Papst geschützt und unbehelligt. Und im August 2018 glaubte Franziskus auch an die Unschuld von Kardinal Pell in Australien, sein 3. Mann im Vatikan. Wie soll man diesem Papst-Verbrecher denn seine Worte in Irland glauben? Einem Mann, der selbst vertuscht hat? Man google Cardinal Theodore Mc. Garrick, USA.

Und die Masse der blöden Katholiken läuft zur Kirche, als hätte es das im August 2018 – wie seit Januar 2010 – nie gegeben. Kann man – wenn es denn einen Gott geben sollte – diesen mehr beleidigen, als nach den Verbrechen der Seelentötungen an Kindern dieser Zunft überhaupt zuzuhören? Wie verkommen muss die Seele dieser Menschen sein!

Ich kann als Laie nur bruchstückhaft zur Kenntnis bringen, was an bewiesenen Vergehen gegen das Leben von der katholischen Kirche begangen wurde. Genau beweisen kann ich Auswüchse der „Vorhölle für ungetaufte Kinder“, abgeschafft vom Straftäter Ratzinger 2005 ohne eine Silbe einer Entschuldigung!
Bis dahin galt ein Kind, dass in der Geburt verstarb, tot zur Welt kam oder so schnell starb, dass es nicht getauft werden konnte, als eine Beute der Vorhölle. Die Priester setzten durch, dass diese Kinder keinen Platz auf dem Friedhof bekamen, nicht in ein Geburtsregister eines Standesamtes eingetragen wurden und deshalb meist ihre Ruhestätte unter Obstbäumen in den Gärten der Eltern fanden.
Bei meinen Rundfahrten durch die Gemeinde Weilerswist habe ich den Teilnehmern drei Kindergrabstätten in Hausweiler unter Obstbäumen und eine in Lommersum gezeigt.
Die Mütter vor allem wurden aufgefordert, für die armen Seelen ihrer Kinder zu beten und vor allem zu „opfern“, Sie wissen was ich meine, wenn ich die Bewegung zwischen Daumen und Zeigefinger mache! Aus den armen Kindern und den arg getroffenen Müttern ist noch viel Geld gemacht worden.

Thematisch passt dazu, dass ich noch nach 2010 im Stadtgebiet Heimbach erlebt habe, dass ein Pfarrer die Stadt aufforderte, „Selbstmörder so wie es sich gehört und um sie wegen ihrer Sünde zu strafen“ diese hinter dem Friedhof hinter Mauern und Hecken zu begraben. In diesem Fall hat die Ehefrau eines jungen Mannes, der eine Überdosis Schmerztabletten wegen seiner Krebsschmerzen genommen hatte, dem Pfarrer Prügel angedroht und ihn aus dem Haus geworfen.

Bei der Trauerfeier habe ich selbstverständlich die Geschichte bis in Kleinste erzählt! „Blasphemie“ schrieen alte Damen!

Jedes einzelne ist schlimm, aber nach meiner Empfindung ist der Seelenmord an unschuldigen Kindern das schlimmste. Ich könnte vor jedem Papst, Bischof oder Priester ausspucken, der dies verbroc hen oder vertuscht hat. Schande und Widerstand gegen sie! Es ist ganz schlicht und ergreifend menschlicher Dreck! Stephan Ackermann log am 17.08.18 die Öffentlichkeit massiv an. Der Missssbrauchsbeauftragte“ Bischof aus Trier schalt den Missbrauchsbeauftragten des Bundes, Rörig, einen Lügner, der gesagt hatte, dass nicht alle Diözesen ihre Archive geöffnet haben. Tatsache ist, dass weder Meisner noch Woelki die Kölner Archive geöffnet haben. Gab es jemals eine öffentliche Verlautbarung, die Offenbarung von Verbrechen und Verbrechern? Nein und nochmals nein!

Und diese Verbrecher haben alle an Unis die Märchenkunde, die sie verbreiten, auf Steuerzahlers Kosten studiert, jetzt tun es die nicht minder schlimmen Imame auch, so etwas von eklig. Einen Doktor in Theologie oder gar eine Professur zu haben, ist doch abartig. Alle, die das heute haben, haben geduldet oder gar publiziert, dass das 5. Gebot heißt „Du sollst nicht töten“ und die Zustimmung zur Todesstrafe im Katechismus genauso gut geheißen.

Also sind diese Typen extremst pervers und die „Gläubigen“!, die darauf herein fallen, doch intellektuell sicher wenig anspruchsvoll.

Werfen wir noch einen Blick auf die Tiere. Bis zum jetzigen Papst hat die RKK gelehrt, dass das Tier nur dazu da ist „dem Menschen zu dienen“. Ganz wenige verantwortungsbewusste Katholiken und auch einige „Würdenträger“ schwenken hin und wieder zaghaft um, aber die Lehre ist noch unverändert. Das Tier ist eine Sache und zählt für die Herrschaften nicht zu den Geschwistern des Menschen. Befremdlich sind auch die extrem verlogenen Hubertusmessen der Kirchen zu Ehren eines Heiligen, der nachweislich nicht für sondern gegen die Jagd war. Kirche und Jäger sind eine arg unselige Union, in dem Fall gehören die meisten Politiker auch dazu.
Die Kirche erkennt nicht an, dass auch die Tiere eine Würde haben. Ich für meine Person sage frei und frank, dass mir eine Blaumeise von 17 Gramm Gewicht lieber ist als so Menschen verachtende Typen wie z.B. Ratzinger und Meisner und G.L. Müller, einer der allerschlimmsten Figuren des Klerus, dazu ein mutmaßlicher Beihilfer zum Seelenmord an Kindern. Wie unschuldig ist da ein Vögelein!

Hat schon jemand je einen Papst oder einen Bischof die Massentierhaltung oder die Pelzgewinnung verurteilen gehört? Nein, Leben ist auch auf der Ebene nicht für die Herrschaften schützenswert!

Zum Schluss darf ich als Schwuler berichten, dass die Menschen meiner Art von der katholischen Kirche durch lebendiges Begraben hingerichtet wurden. Die Todesstrafe – unter dem Einfluss der RKK beschlossen – wurde erst im letzten Jahrzehnt aus den Strafgesetzen in Irland gestrichen. Es spricht vieles dafür, dass es in Irland noch 1902 eine Hinrichtung auf diese Art gegeben hat. Aber in diesem Fall ist die Vertuschung der Mörderkirche eine arg kluge.

Unsere mittlerweile zur Freundin gewordene Uta Ranke-Heinemann kann aus dem Kopf das Datum sagen, wo im 18. Jahrhundert in Frankreich ein Schwuler letztmals auf dem Scheiterhaufen der Kirche starb.

Apropos Scheiterhaufen: Giordano Bruno ist vor ziemlich genau 500 Jahren auf der Piazza dei Fiori in Rom verbrannt worden (nach langen Jahren im Gefängnis) – von der Kirche versteht sich. Erst seit wenigen Jahrzehnten steht ein Denkmal für Giordano auf dem Platz —- gegen den erbitterten Widerstand der Kirche – . Bis heute verlangt die Kirche die Entfernung des Denkmals.
Heute wird Giordano Bruno als Vorbild der Atheisten verehrt, die an die Stelle eines difusen Glaubens eine dem Menschen und dem Tier zugewandte Ethik vertreten. Ich bin ein stolzes Mitglied der Giordano-Bruno-Stiftung.

 

Mein Fazit: die katholische Kirche richtet ihre Lehre ausnahmslos gegen das Leben, gegen die Menschlichkeit und für Macht und Einfluss und Verbrechen. Das fängt bei Paulus an und hört bei Meisner auf!

Aber wer mir in Diskussionen sagt „Lass‘ mir meinen Glauben!“, den frage ich „Was glaubst Du?“.Glaubst Du, dass ein Mädchen ein Kind zur Welt bringt und Jungfrau bleibt? Glaubst Du, dass Dir Deine Sünden verziehen werden, wenn Du Weihnachten oder Ostern auf dem Sofa „Urbi et Orbi“ empfängst? Glaubst Du, dass ein Christus jemals den Tod der Menschen wollte?
Glaubst Du, dass die Seelenmorde an Kindern Einzelfälle sind? Glaubst Du, dass die Kirche ein so immenses Vermögen besitzen muss? Glaubst Du, dass das Verbot einer Empfängnisverhütung etwas mit einem Christus zu tun hat? Glaubst Du ernsthaft, dass Du Deinen Gott in Gestalt einer Hostie empfängst – denn das haben schon vor 4.000 Jahren Ägypter von ihrem Pharao nach seinem Tod angenommen? Glaubst Du, dass es ein Kirchenrecht geben muss sowie es die Satzung eines Kaninchenzuchtvereines gibt?“

Ich kann es fortsetzen. Aber wer auf diese Fragen mit JA antwortet, dem spreche ich Verantwortungsgefühl und auch durchschnittliche geistige Fähigkeiten ab.

Der Verein katholische Kirche ist bei Abwägung all‘ des Gesagten nur zu ächten. Er ist für unser Seelenheil absolut überflüssig. Leben wir ethisch gegenüber Mensch, Tier und Natur und wir müssen vor nichts Angst haben!

 

Es bleibt dabei – mehr denn je – :  Wer denkt, braucht nicht zu glauben!!

 

 

 

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